📖💡 Datenbanklehre
Bevor mit dem eigentlichen Kursinhalt gestartet wird, soll in Moodle die Standortbestimmung gemacht werden. Diese Aufgabe dient zur Auffrischung der Datenbankgrundlagen.
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SQL Server bietet gutes Laufzeitverhalten, Skalierbarkeit und Mehrnutzerbetrieb. Die Installation und der Betrieb ist eher aufwändig. Zusätzlich gibt es MSSQL als Cloud Dienst (Azure SQL Server).
SQL Server entstand aus Zusammenarbeit der Firmen Microsoft und Sybase Ende 80er und orientiert sich am Standard der aktuellen SQL-Version. Verwendet als Datenbanksprache die SQL-Variante T-SQL.
Oracle zusammen mit SQL Server und DB2. Ursprung des Oracle DB-Systems geht auf die Entwicklung des DB-Prototypensystem R von Edgar F. Codd im Jahre 1970 zurück.
💬 Wofür braucht es Datenbanken?
Begriff
Erklärung
Relationale Datenbank
Sammlung von Tabellen (Relationen) und Beziehungen (Verknüpfungen).
Beziehungen werden über Schlüsselpaare hergestellt.
Datenbank-Schema
In einer Datenbank gibt es eine oder mehrere Objektbesitzgruppen, so genannte Schemas. In jedem Schema gibt es Datenbankobjekte wie Tabellen, Views und Prozeduren.
Das Schema dient der organisatorischen Trennung sowie der Verwaltung von Berechtigungen. Ein Schema kann ein oder mehrere Besitzer haben. Als Schemabesitzer kann aber auch eine Datenbankrolle angegeben werden.
Standardschema bei SQL Server ist dbo
. Der Name des Schemas wird jeweils dem Objektnamen vorangesetzt.
Datenbankobjekte
Tabellen, Views, Funktionen, Prozeduren, Benutzer, etc.
Tabelle
Besteht aus Spalten (Attribute) und Zeilen (Tupel) bzw. Datensätze (Records)
Spalte
Attribute (Eigenschaften), bestimmte Anzahl und bestimmter Typ der Attribute
Referentielle Integrität
Erläuterung im Plenum / durch den Instruktor
Konsistenz
Erläuterung im Plenum / durch den Instruktor
Persistenz
Erläuterung im Plenum / durch den Instruktor
SQL ist eine Anweisungssprache
SQL arbeitet tabellen- und mengenorientiert sowie deklarativ
Merkmale einer Programmiersprache fehlen
Kein Undo möglich!
Nicht case-sensitiv Empfehlung: Schlüsselwörter in Großbuchstaben, Tabellen- und Spaltennamen in Kleinbuchstaben
Beliebiger Einsatz von Leerzeichen, Zeilenumbrüchen und Tabulatoren
1974: SEQUEL: Vorläufer von SQL, von IBM für das System R entwickelt
1979: Auf Oracle folgen viele SQL-Produkte von IBM, Sybase, Ingres und anderen.
Transact-SQL (T-SQL), Dialekt von Sybase/Microsoft Mitte der 80er entwickelt: Implementation und proprietäre Ergänzung des (ANSI/ISO)-SQL-Standards, universelle Schnittstelle zu allen SQL Server-Produkten von Microsoft. Hauptabsicht dieser Entwicklung war prozedurale Konstrukte anzubieten (parallel dazu: Oracle mit PL/SQL).
1999: wichtige Überarbeitungen und Erweiterungen (z.B. if, Trigger, Prozeduren, rekursive Abfragen)
SQL ist die Standard-Sprache und –Schnittstelle zur Definition (DDL), Zugriffsverwaltung (DCL), Manipulation (DML) und Abfrage (DQL) relationaler Datenbanken.
Löse in Moodle die Aufgabe "Datentypen identifizieren".